Sie haben dort mehrere Möglichkeiten, die Salzseen zu besichtigen, wobei eine geführte Tour auf jeden Fall empfehlenswert ist. Vor allem, wenn Sie aus erster Hand erfahren möchten, wie Salz auf traditionelle Weise gewonnen und gesammelt wird.
Für Gruppenführungen gibt es verschiedene Termine.
Sie erfahren Wissenswertes über die Geschichte und den Bau, die Bedeutung des Salzes (es gibt etwa dreißig Salzminen auf der Insel) oder die traditionelle Salzgewinnung auf Lanzarote.
Am Ende der Führung gibt es sogar eine Salzverkostung.
Ein Führer, der die Arbeit, die dort seit mehr als einem Jahrhundert geleistet wird, genau kennt, wird Sie auf einem interessanten Rundgang durch die Salinenbereiche begleiten.
Diese Salinen sind die größten der Kanaren und eine der wenigen, die auf Lanzarote noch in Betrieb sind. Es werden jedoch nur 20 % ihrer Fläche genutzt.
Die Salzseen werden von Wasser gespeist, das aus dem Meer durch einen Landarm zwischen dem Meer und der Binnenlagune sickert. Dieses Gebiet mit schwarzem Sand war das Ergebnis mehrerer Eruptionen, die zwischen 1730 und 1736 in Timanfaya auftraten.
Durch die Abschottung dieses Küstenabschnitts entstand eine natürliche Lagune, die heute eine sehr umfangreiche Fauna und Artenvielfalt beherbergt und zu einem besonderen Schutzgebiet für Vögel (SPA) und einem Gebiet von geologischem Interesse (SCI) wurde.
Viele Vogelarten nisten hier und suchen Zuflucht, weshalb es ein idealer Ort für Vogelbeobachtungen ist, insbesondere wenn Sie sich für Ornithologie interessieren.
Neben der Führung gibt es mehrere Aussichtspunkte rund um die Salzseen, von denen aus man sie aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und die vorangegangenen Erklärungen besser verstehen kann.
Für ein unvergessliches Foto empfiehlt sich ein Besuch bei Sonnenuntergang, wenn sich die rötlichen Töne des Himmels wie in einem Spiegel auf den nassen Salinen spiegeln.
Alternativ können Sie auch den Strand mit schwarzem Sand und Kieselsteinen entlanglaufen, der die Lagune vom Meer trennt, und die Salinen aus einer anderen Perspektive betrachten.
An diesem Strand gibt es keine Rettungsschwimmer und die Strömungen sind sehr gefährlich. Daher wird vom Schwimmen dort abgeraten.
Ideal zum Spazierengehen und Kühlen der Füße.
Es handelt sich um ein Schutzgebiet, in dem es verboten ist, Müll zu hinterlassen oder die hier lebenden Tiere, insbesondere Vögel, zu stören.
Dieser Ort ist ein absolutes Highlight, das Sie begeistern wird.