Piratenmuseum, Teguise - Was es hier alles zu sehen und zu machen gibt

Wenn Sie Piratengeschichten mögen und einen Besuch auf Lanzarote planen, dann dürfen Sie sich einen Besuch im Piratenmuseum von Teguise nicht entgehen lassen.

Der Besuch ist perfekt durchorganisiert, mit tollen Momenten und einem gelungenen Abschluss. Falls Sie das Gefühl haben, dass dieses Museum wie für Sie gemacht ist, dann erzählen wir Ihnen im folgenden Artikel alles, was Sie wissen müssen, wenn Sie das Piratenmuseum besuchen wollen.

Piratenmuseum: Wo befindet es sich?

Das Piratenmuseum von Teguise ist in der Burg Castillo de Santa Bárbara untergebracht, einem Ort, der als Schutz vor den verschiedenen Piratenangriffen diente, denen Lanzarote ab dem 16. Jahrhundert ausgesetzt war. Sie war ein wichtiger Verteidigungsposten gegen Seeräuber, da man vom höchsten Punkt des Gebäudes aus die ganze Insel in alle Richtungen überblicken kann:

 

● der Chinijo-Archipel im Norden

● das spektakuläre Tal Valle de Jable von Famara-Tiagua, Richtung Westen

● Arrecife und die Ostküste von Lanzarote

Lanzarote war eine der am stärksten von ausländischen Piraten bedrohten Inseln. Das Museum befasst sich also mit zwei historischen Perspektiven: Zum einen untersucht es die Piraterie in Teguise und zum anderen die internationale Piraterie auf den Kanarischen Inseln. Besonders erwähnenswert ist die Botschaft der Ausstellung, nämlich dass die Kanarischen Inseln seit der Entdeckung Amerikas ein bevorzugtes Gebiet für das internationale Piratentum waren.

Teguise

Die Stadt Teguise ist die historische Hauptstadt von Lanzarote, da sie bis 1847 Sitz der Regierung war, als dann die Hauptstadt nach Arrecife verlegt wurde. So wurde nach dieser Änderung Teguise zur zweitgrößten Gemeinde von Lanzarote. Zweifellos handelt es sich hierbei um ein Reiseziel, das man gut als Familie genießen kann und wo sich das Leben um den Hauptstrand der Gemeinde dreht – Las Cucharas, der dank seiner guten Wellen einer der beliebtesten Strände von Windsurfern ist.

Piratenmuseum: Öffnungszeiten und -tage

Eine der Hauptaktivitäten vor Ort ist der Besuch des Museums, deshalb finden Sie hier Einzelheiten zu den Öffnungstagen und -zeiten:

Winter:

  • Montag bis Samstag von 9 bis 16 Uhr
  • Sonn- und feiertags von 10 bis 16 Uhr

Sommer:

  • Montag bis Samstag von 10 bis 16 Uhr
  • Sonn- und feiertags von 10 bis 16 Uhr

Für weitere Informationen können Sie den folgenden Link aufrufen und alle Ihre Fragen stellen https://museodelapirateria.com/en/

Besonderheiten des Piratenmuseums:

Dieser Veranstaltungsort zeichnet sich dadurch aus, dass hier Animationstechniken eingesetzt werden. Der Besuch gibt einen Überblick über das Leben der weltweit agierenden Korsaren und natürlich auch über die Geschichte der Piratenangriffe auf Lanzarote.

Die Besichtigung ist äußerst interessant, da man sehen kann, was die Inselbevölkerung ertragen musste und wie es ihr gelang, die Bedrohungen, die vom Meer heranzogen, zu besiegen.

Piraten sowie ihre Hilfsmittel und Waffen finden Platz in der Ausstellung, ebenso wie Schiffe und Karten aus dieser Zeit. Also eben jene Schiffe, die im Kino zu Mythen werden, mit den angriffslustigen Flaggen, die Enterungen und erbitterte Kämpfe ankündigen.

Der Besuch endet oben auf der Burg, auf dem Gipfel des Berges Guanapay. Dieser Bereich ist einfach überwältigend.

Was man im Piratenmuseum sehen kann:

Das Piratenmuseum besteht aus sieben unterschiedlichen Ausstellungsräumen, die die wesentliche Funktion der Burg inhaltlich wiedergeben. Ein lehrreicher Rundgang durch Abbildungen, Zeichnungen, Karten, Modelle, Waffen, Schiffe und Galeonen. Als Vorgeschmack auf das, was Sie dann vor Ort werden sehen können, geben wir Ihnen

hier einen kleinen Einblick in die ersten beiden Ausstellungsräume des Museums:

Der erste Ausstellungsraum zeigt die Geschichte von Teguise als ehemalige Hauptstadt der Insel und präsentiert ein Modell der Altstadt, in dem das politische, militärische und religiöse Machtzentrum der Stadt Teguise wiedergegeben ist. 

Der zweite Ausstellungssaal behandelt die wichtigsten Plünderungen, unter denen Lanzarote von 1551 bis 1618 durch Berber-Piraten wie Morato Arráez, Tabac Arráez und Soliman zu leiden hatte. Der Besuch wird zunehmend interessanter, wenn wir den Ausstellungsraum „Handwerk in Teguise“  betreten.

 

Das Piratenmuseum bezieht sich auf die verschiedenen Festungen von Lanzarote, wie beispielsweise die normannische Eroberung oder die Plünderung durch Morato Arráez im Callejón de la Sangre der Stadt Teguise. In den engen Gängen der Burg werden die Figuren weltbekannter Piraten ausgestellt, wie z. B. von John Hawkins, Francis Drake und Robert Blake, unter anderen

Zusammengefasst

Eine Unternehmung, die Ihnen und Ihrer Familie große Einblicke in die hiesige Kulturgeschichte geben wird. Sie werden so zu einem Teil eines unvergesslichen Erlebnisses, bei dem Sie nicht nur bestimmte Gegenstände betrachten können, die Sie bisher nur aus Filmen kannten, sondern Sie werden auch in den Genuss von herrlichen Aussichten und einmaliger Augenblicke kommen.

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